Spendenaufruf für den express
Liebe express-Leserinnen und Leser,
Glaubt man dem Rauschen im Blätterwald, dann stecken die linken Printmedien in einer Krise. Am 8. September 2023 veröffentlichte die tageszeitung einen Artikel über diese Krise. Dort heißt es u.a.:
„Es sind keine guten Wochen für das, was einmal als Gegenöffentlichkeit galt. Diese Woche wurde bekannt, dass sowohl das Magazin Katapult als auch das Satireblatt Titanic vor der Insolvenz stehen und Tausende Abos brauchen, um ihre Existenz weiterhin zu garantieren. […] Ein echtes, aber leider wenig beachtetes Desaster ist das Ende der gedruckten Oxi. Am 11. August erschien die finale Ausgabe der Wirtschaftszeitung, die eine wichtige Lücke füllte. […] Zum Glück gibt es noch kleine Publikationen wie express, die aus sozialistischer Warte ausgezeichnete Berichterstattung und Analysen über Arbeits- und Gewerkschaftsthemen liefert.“
Über dieses Lob freuen wir uns natürlich, aber es ist nicht so, dass der express wirtschaftlich viel besser da stünde. Ja: Unsere Abozahlen steigen (moderat), nach der langen Corona-Durststrecke sind wir im laufenden Jahr 2023 auch deutlich häufiger präsent auf Streiktagungen, linken Buchmessen und mit eigenen Veranstaltungen
Aaaber: Vieles liegt brach, was wir angehen wollen. Zahlreiche Projekte – etwa unsere geplante Leser:innenbefragung – werden immer wieder vertagt. Von Autoren- oder Bildhonoraren, wie sie die anderen Medien zahlen, sind wir – als gewerkschaftliches Medium! – weit entfernt. Es fehlt einfach an Zeit und Geld. Der express lebt immer noch von Ehrenamt und Selbstausbeutung. Die Krise, die die linken Printmedien nunmehr ergriffen hat, kennen wir schon länger.
Dagegen helfen am besten Abos, Abos und nochmals Abos. Bevor ihr, geneigte Leserinnen und Leser, aber über einen Zweit- und Dritt-express nachdenkt (lacht nicht, das gibt es!), freuen wir uns auch über Eure finanzielle Zuwendung, vulgo: Spende.
Damit können wir dann nicht nur die gestiegenen Druck-, Papier- und Mietkosten auffangen, und den express noch besser machen, sondern auch bereits geplante und neue politische Vorhaben verwirklichen.
In diesem Sinne bitten wir (weiterhin) um Eure Unterstützung.
Mit den besten Grüßen
Eure express-Redaktion, Eure AFP e.V.
Kontoinhaber: AFP e.V.
Bank: Sparda-Bank Hessen eG,
IBAN: DE28 5009 0500 0003 9500 37
swift: GENODEF1S12
Für Spenden über 300 Euro senden wir im jeweiligen Frühjahr eine Bescheinigung – Voraussetzung ist eine uns bekannte aktuelle Anschrift!